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Mysteriöser Instagram-Account sorgt für Spekulationen bei Küblböck-Fans

Daniel Küblböck bei der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ im Jahr 2015. Der Sänger wurde 2020 offiziell für tot erklärt.
Daniel Küblböck bei der RTL-Tanzshow „Let’s Dance“ im Jahr 2015. Der Sänger wurde 2020 offiziell für tot erklärt. ©dpa
Fünf Jahre nach der offiziellen Todeserklärung des Sängers Daniel Küblböck ist ein Instagram-Profil unter dem von ihm zuletzt verwendeten Namen Lana Kaiser wieder aktiv.

Der Instagram-Account mit dem Namen "lanakaiser85" zeigt seit Jahren Fotos und Videos des für tot erklärten Sängers und zählt rund 14.000 Follower.

Erinnerung an einen ungeklärten Fall

Nach längerer Inaktivität ist das Profil nun wieder aktiv. Bei manchen Fans weckt die neuerliche Aktivität Hoffnung. Küblböck war 2018 während einer Kreuzfahrt gestürzt oder gesprungen; seine Leiche wurde nie gefunden. Fünf Jahre später wurde er offiziell für tot erklärt. Der Sänger war durch seine Teilnahme an der ersten Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" bekannt geworden, wo er durch sein auffälliges Auftreten mediale Aufmerksamkeit erhielt.

Das Kreuzfahrtschiff "AIDAluna" am Ostseekai in Kiel. Von Bord dieses Schiffs verschwand Daniel Küblböck im September 2018 während einer Atlantiküberfahrt. ©dpa

Betreiberin äußerte sich bereits 2024

In einem Beitrag vom November 2024 wurde klargestellt, dass der Account von einer Freundin des Sängers geführt wird. Als das Profil im Jahr 2020 erstellt wurde, sorgte dies unter Fans für Verwirrung. Einige fragten, ob Küblböck noch leben könnte.

Andere Nutzerinnen und Nutzer kommentierten den Beitrag mit Anteilnahme und positiven Erinnerungen – unabhängig davon, ob sie Daniel Küblböck oder Lana Kaiser in Erinnerung hatten. Laut dem Beitrag handelt es sich um ein Erinnerungsprofil.

Dokumentation thematisiert persönliche Hintergründe

Im August veröffentlichte die ARD die Dokumentation "Die Küblböck-Story – Eure Lana Kaiser". Darin werden unter anderem psychische Probleme, familiäre Belastungen und die Zeit vor seinem Verschwinden thematisiert. Küblböck hatte bereits 2003 in seiner Biografie von Misshandlungen im Elternhaus berichtet.

Die Dokumentation greift auch eine Sprachnachricht auf, die vor seinem Verschwinden an seinen früheren Partner Manuel Pilz gerichtet gewesen sein soll. Darin äußert Küblböck den Wunsch, das Schiff verlassen und nach New York reisen zu wollen. Er habe sich an Bord unwohl gefühlt. Zudem soll es kurz vor dem Vorfall Hinweise auf auffälliges Verhalten gegeben haben. Bis heute ist unklar, ob es sich um einen Suizid, einen Unfall oder ein Fremdverschulden handelte.

(VOL.AT)

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