Die Sonne wird selten zu sehen sein, es ist den ganzen Tag über bedeckt. Immer wieder gibt es Schauer und Niederschläge, sagt Günter Scheibenreif von der Wetterzentrale in Bregenz. Bei Abendtemperaturen von unter fünf Grad kommen dieser Tage sogar wieder Kachelöfen und Kamine zu Ehren. Selbst Öl- und Gasbrenner werden nach einer Woche Kälte und Regen nach und nach wieder eingeschaltet. Die einzigen, die sich über das Wetter freuen, sind im Moment die Landwirte. Regen im Mai bringt Wohlstand und Heu, lautet eine alte Regel Einziger Trost für die Normalverbraucher: Die Schneeballschlacht zum Muttertag dürfte ausfallen. Laut Wetterzentrale wird die Schneefallgrenze deutlich über 1.000 Meter liegen. Und es ist Besserung in Sicht. Nach einem durchwachsenen Montag wird es am Dienstag wahrscheinlich sehr sonnig und ziemlich warm. Die Eismänner, die ihren Platz im Kalender eigentlich vom 11. bis 15. Mai haben, waren also um eine Woche zu pünktlich. Die Frostbringer Mamertus (11. Mai), Pankratius (12. Mai), Servatius (13. Mai) und Bonifatius (14. Mai) könnten heuer statt eines weiteren Kälteeinbruchs den Beginn einer Schönwetterperiode markieren. Dabei warnen die Experten allerdings vor Lanzeitprognosen, egal ob in die eine oder die andere Richtung. Es ist unmöglich, im Mai Voraussagen über den Sommer zu machen, so Ländle-Meteorololge Günter Scheibenreif.
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