“Die Nova-Bergbahnen als Betreiber sind nun gefordert, die Gebäude und Terrassen abzubauen und die Landschaftsmulde rasch wieder zu renaturieren. Das ist das Mindeste” fordert Fritz.
“Der ursprüngliche Naturzustand immerhin handelte es sich um eine sehr artenreiche Landschaftsmulde – lässt sich natürlich nicht mehr herstellen zeigt Karin Fritz die ökologischen Folgen dieser Fehlentscheidung auf. “Die Behörde hat damals, vor fünf Jahren, trotz negativer Stellungnahmen von Seiten des Naturschutzbeauftragten und der Naturschutzanwältin den Bau der Bergbühne und des Biergartens auf dem Muttersberg genehmigt. Begründet wurde dies mit dem wirtschaftlichen Interesse.”
“Wir haben immer vor diesem Projekt gewarnt” erinnert Karin Fritz an die damaligen Einwände der Grünen auf Gemeinde- und Landesebene: “Masssenvents gehören nicht in eine sensible Berglandschaft auf 1400 Meter Seehöhe. Wir stellten auch die Wirtschaftlichkeit eines solchen Projekts von Anfang an in Frage, denn auf Grund der klimatischen Verhältnisse kann ein Veranstaltungsort in dieser Höhe nur sehr begrenzt genutzt werden. Dafür eine intakte Naturlandschaft zu zerstören, war einfach widersinnig und unverantwortlich” erklärt die grüne Landtagsabgeordnete.
“Hoffentlich dient dieser Flop hinkünftig als mahnendes Beispiel, dass es unsinnig ist, fortlaufend Natur und Landschaft kurzfristigen Profitinteressen zu opfern!” so Karin Fritz abschließend.
Quelle: Die Grünen Vorarlberg
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