Der Vierjährige wies Stichverletzungen auf, seine Mutter hatte sich die Pulsadern aufgeschnitten, berichtete die Polizei. Von einem Dritten als Täter könne derzeit nicht ausgegangen werden, hieß es am Dienstagabend.
Mutter schneidet sich Pulsadern auf
Die 31-Jährige wurde in ein Krankenhaus eingeliefert, ihr Zustand war stabil. Die Großmutter hatte ihre Tochter und den Enkel leblos im Wohnzimmer liegend gefunden und die Einsatzkräfte verständigt. Der Notarzt konnte nur noch den Tod des Kindes feststellen. Die Großmutter wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut und war nicht ansprechbar. Mutter und Sohn lebten im ersten Stock, die Großeltern im Erdgeschoß des Einfamilienhauses, in dem die Tat passierte, so Polizeisprecherin Simone Mayr.
Motiv noch völlig unklar
Die Obduktion der Leiche des Buben wurde für Mittwoch angesetzt, sagte Mayr. Über einen etwaigen Abschiedsbrief der 31-Jährigen gab es keine Information. Vorerst könne man weder zum Motiv noch zu den Hintergründen der Tat etwas sagen, hieß es. Wo sich der Vater des Kindes aufhalte, werde recherchiert. Er dürfte nicht bei Mutter und Sohn gewohnt haben. (APA)
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