Eine 34-jährige Frau ist bei einem Brand eines Mehrfamilienhauses in Lustenau aus dem vier Meter hohen Obergeschoss gesprungen. Zuvor hatte sie ihren zweijährigen Sohn an den Armen möglichst weit aus dem Fenster hinabgehalten und ihn dann in eine Wiese fallen lassen. Während der Zweijährige unverletzt blieb, erlitten die Frau und ihr älterer Sohn Verletzungen.
Das Feuer brach gegen 7.20 Uhr im Obergeschoss des Hauses aus. Der ältere Sohn der Frau gelangte gerade noch aus dem Haus. Der Bub erlitt aber schwere Brandverletzungen an Gesicht und Unterarmen.
Für die 34-Jährige war der Weg zur Treppe bereits durch das Feuer versperrt. Aus dem Fenster im Schlafzimmer der Wohnung ließ sie zunächst ihren zweijährigen Sohn fallen, ehe sie selbst sprang. Bei der Landung in der Wiese zog sich die Frau Verletzungen zu, sie wurde mit dem Rettungshubschrauber ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Im Erdgeschoss befanden sich bei Brandausbruch mindestens zwei weitere Personen, die durch Schreie geweckt wurden und sich selbst ins Freie retten konnten.
Die Brandursache war zunächst unklar, das Landeskriminalamt nahm Ermittlungen auf. Den beiden betroffenen Familien wurden von der Gemeinde Lustenau zwei Notwohnungen zur Verfügung gestellt. Die Feuerwehr Lustenau war mit insgesamt 50 Mann und fünf Fahrzeugen im Einsatz.
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