“Und wer das geschrieben hat, den werden wir strafrechtlich belangen”, kündigte Mutko an. McLaren hatte in dem Bericht Belege für staatlich gelenktes Doping im russischen Sport gesammelt. Die Informationen hätten Russland fast die Olympia-Teilnahme in Rio gekostet. Im Medaillenspiegel landete das russische Team trotz der Nichtzulassung für die Leichtathletik- und Gewichtheber-Bewerbe auf Platz vier. Russlands Behindertensportler sind aufgrund des McLaren-Berichts komplett von den Paralympics im September ausgeschlossen.
Schon in den vergangenen Tagen hatten Mutko und Präsident Wladimir Putin Konsequenzen gegen die WADA gefordert. Der 57-jährige Sportminister sagte, er rechne mit Versuchen, russischen Sportlern nachträglich die Medaillen in Rio wegen angeblichen Dopings abzuerkennen. Russland ist Gastgeber der Fußball-WM 2018. Mutko ist Chef des russischen Fußball-Verbandes und Mitglied im mächtigen Exekutivkomitee des Fußball-Weltverbandes.
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