Mit Hansjörg Gruber vom Landeskonservatorium Feldkirch am Pult bestritten die Musikfreunde den vielschichtigen Orchesterpart für die Neuinszenierung von Johann Nestroys Posse Tannhäuser und die Keilerei auf der Wartburg.
In der Inszenierung des Schauspielers und Regisseurs Kurt Sternik geriet die Wagner-Parodie zu einer quirligen Mischung aus Oper, Operette, Musical, fröhlichem Kitsch und gesungenen Pradler Ritterspielen. Die Kombination von Schauspielern, Profi- und Amateursängern ergab eine höchst komödiantische Mixtur von Witz, Ironie, Musikalität und wenig tieferer Bedeutung. Der Abend konnte auch echten Wagner-Verehrern Vergnügen bereiten, humorlose Zeitgenossen dürften den Kornmarkt ohnehin gemieden haben.
Das Premierenpublikum unterhielt sich hörbar gut und spendete den Protagonisten reichen Beifall: Allen voran dem Tenor Michael Nowak als Heinrich Tannhäuser, Bariton Andreas Jankowitsch als Wolfram Dreschenbach, dem mehr als passabel singenden Schauspieler Klaus Schöch als Landgraf Purzel sowie Sopran Veronika Brandt als dessen Nichte Elisabeth. Die vergnügliche Tannhäuser-Verulkung steht bis 22. Mai noch sechs Mal auf dem Programm.
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