Dornbirn (EH) „D’ Hatler Musig“ schafft es jedes Jahr den Kulturhaussaal zu füllen. Am Palmsamstag war heuer der Termin für das Frühjahrskonzert, wobei Kapellmeister Reinhard Wohlgenannt alle Register zog. Erfolgsgewohnt konnte er mit „seinen“ Musikanten den Anschluss an die anspruchsvolle Konzertserie knüpfen. Es hat schon Tradition, dass die Jüngsten des Musikvereins, die „Pumuckl-Musig“, im Foyer den Auftakt geben, bevor sich der Vorhang zum Konzert im großen Saal öffnet. Bei der Begrüßung zeigte sich Florian Bohle erfreut über den anhaltenden Zuspruch beim Traditionskonzert und hieß auch die Ehrengäste, die bereits zu den Stammgästen zählen, Bürgermeisterin Andrea Kaufmann und Alt-Bgm. Wolfgang Rümmele mit Reinelde, herzlich willkommen. Dazu zählt inzwischen auch der Seelsorger aus dem Hatlerdorf, Pfarrer Christian Stranz. Gertraud Bohle wurde als bekannte und angenehme Stimme des Hatlerdorfs vorgestellt, die wieder in charmanter Weise durch das Programm führte. Gleich zu Beginn gab die Jugendkapelle wieder eine Kostprobe aus ihrem Repertoire, die viel Applaus bekam. Nicht ohne Werbung in eigener Sache verließen die Jungmusikanten die Bühne. Sie machten auf ihre nächste große Veranstaltung aufmerksam, den Blasmusik-Jugendwettbewerb, der bereits am 21. Mai stattfindet.
Anspruchsvoller Konzertreigen
Mit einem schwungvollen „Olympic Spirit“ hob Wohlgenannt anschließend wiederum den Taktstock zum musikalischen Reigen, dem die „Rosen aus dem Süden“, ein Ohrwurm aus den Kompositionen des Walzerkönigs Johann Strauß Sohn, folgten. Den Kontrast zu den Wogen der beschwingten Walzermusik bildeten mystisch-schaurige Geschichten beim „Tanz des Teufels“ von Fritz Neuböck. Im zweiten Abschnitt brillierte dann Solistin Laura Moosbrugger bei „Can’t take my eyes off you“. Zum krönenden Abschluss gab die Kapelle sieben bekannte Melodien aus dem Phantom der Oper zum Besten und in Folge hob der größte Musikverein Dornbirns mit Stolz die tollen Leistungen von Laura Moosbrugger und Philipp Loß hervor, die das goldene Leistungsabzeigen mit Bravour bestanden. Ebenso wurde die 40-jährige Mitgliedschaft von Karl-Heinz Forer und Kurt Spiegel erwähnt. Ein würdiges Dankeschön bekam vor allem einer, dessen Handschrift durch die Geschichte der „Hatler Musig“ führt. Franz Rein, der sein Leben mit dem Musikverein teilte, wurde zu seinem Abschied mit Geschenken bedacht, und als Draufgabe einen Blumenstrauß für Gattin Ilse. Mit einem flotten Marsch verabschiedeten sich die Hatler Musikanten und Vereinskollegen von Franz Rein.
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