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Murphys Gesetz: Alles geht immer schief

Haben Sie das Gefühl, dass sie kein Glück haben und stattdessen immer alles schiefgeht?
Haben Sie das Gefühl, dass sie kein Glück haben und stattdessen immer alles schiefgeht? ©Canva
Sie sind immer an der langsamsten Supermarktkasse? Ihr Marmeladebrot fällt immer auf die Marmeladenseite? Bei einem Konzertbesuch stehen immer große Personen vor Ihnen? Dann sind Sie wohl zum Opfer von Murphys Law geworden.
Das ist laut Harvard-Studie der Schlüssel zum Glück

Die meisten haben wohl schon davon gehört, aber was genau ist Murphys Gesetz eigentlich?

Alles geht schief

Murphys Gesetz bzw. Murphys Law ist benannt nach dem amerikanischen Ingenieur Captain Edward A. Murphy. Er untersuchte in den 1940er Jahren Arbeitsabläufe bei der US Air Force. Sein Fazit: Alles, was schiefgehen kann, wird auch garantiert schiefgehen. Seitdem hat sich die Redewendung von Murphys Law immer weiter verbreitet. Schließlich gibt es damit endlich einen Schuldigen für alles Schlechte im Alltag.

Das kennt doch jeder!

Hier ein paar Beispiele, die wohl jeder aus eigener Erfahrung kennen dürfte:

  • Das Brot mit der leckeren Marmelade fällt runter und landet immer auf der Marmeladenseite.
  • Wenn Sie etwas suchen, ist es immer am letzten Ort, wo Sie nachschauen.
  • Sobald einem ein Missgeschick passiert, schaut garantiert immer jemand hin.
  • Bei einem Konzert oder Kinobebesuch stellt bzw. setzt sich immer der größte Riese genau vor Sie.
  • Dinge, die Sie umtauschen möchten, passen NIE in die Verpackung, wo sie vorher drinwaren.
  • Sobald Sie etwas Teures kaufen, ist es nur ein paar Tage später im Abverkauf.
  • Sobald Sie keine Hand freihaben, weil Sie etwas tragen, juckt die Nase oder Sie haben etwas im Auge.

Geht wirklich IMMER alles schief?

Die Gründe dafür, dass wir das Gefühl haben, dass immer alles schiefgeht, liegen aber auch in dunkler Vorzeit: Unsere Vorfahren konnten nur überleben, indem sie sich an Gefahren und Negatives gut erinnern konnten. Das sorgt auch heute noch dafür, dass wir uns tendenziell eher an negative als an positive Ereignisse erinnern.

Dies prägt auch unsere Wahrnehmung von Glück und Pech: Wenn etwas schiefgeht, bleibt uns das eher im Gedächtnis. Läuft alles glatt, löst das zumindest bei Alltäglichem oft nur wenig Euphorie und Glücksgefühle aus. So haben wir immer das Gefühl, dass das Leben uns im Alltag ärgern will, dabei sind es nur die einzelnen negativen Erfahrungen, die unsere Wahrnehmung und Einschätzung negativ beeinflussen.

(VOL.AT)

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