Es sah zeitweise aus wie eine wahre Art Still-Party, was zahlreiche Frauen da am Wochenende in Mexiko-Stadt feierten. Dabei ging es den jungen Müttern um ein ernstes Anliegen. Im Rahmen der Stillwoche der Vereinten Nationen wollten sie ein Zeichen für die Muttermilch setzen.
Denn in der Gesellschaft ist das öffentliche Stillen in Mexiko, aber nicht nur dort, nicht gut angesehen. Der moderne Lebensstil berufstätiger Frauen trägt ebenso dazu bei, dass viele Familien eher auf industrielle Milchnahrung für Säuglinge zurückgreifen.
Höhere Überlebenschancen
Dem UN-Kinderhilfswerk zufolge sterben etwa sieben Millionen Kinder unter fünf Jahren an Gründen, die an sich vermeidbar wären. Solche Sterblichkeitsraten könnten demzufolge durch frühes Stillen halbiert werden, gestillte Kinder hätten in den ersten Lebensmonaten vielerorts eine wesentlich höhere Chance zu überleben als nicht gestillte. Ihr kollektives Plädoyer für die Vorzüge von Muttermilch unterstrichen diese mexikanischen Frauen am Samstag auf jeden Fall mit vollem Einsatz.
(Reuters)
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