Bregenz. Wer klassische Musik und insbesondere Musik auf historischen Instrumenten liebt kam beim belgischen Sinfonieorchester “Anima Eterna” am Freitag Abend im Festspielhaus voll auf seine Kosten.
Die Zusammenarbeit zwischen dem Dirigenten und seinem Orchester ist geprägt von der gemeinsamen Intention nach authentischer Rekonstruktion des musikalischen Originals. Sowohl das Publikum als auch Musiker und Kritiker kamen dadurch in den Genuss einer schlichten aber ergreifenden Aufführung.
Wer historische Musik epochengetreu aufführen will, stößt immer wieder auf das Dilemma, auf das Felix Mendelssohn uns aufmerksam machte: Entweder, man bleibt beim “Urtext” und den dazugehörenden Instrumenten, oder man entscheidet sich für moderne Instrumente und passt die Komposition an sie an. Anima Eterna hat sich konsequent für Ersteres entschieden.
Denn authentisches Musizieren bedeutet nicht nur, sich der Freude hinzugeben, die beim Musizieren auf alten Instrumenten mit ihren herrlichen Klängen entsteht. Vielmehr bedeutet es, dass der Interpret die Komposition abermals in den ursprünglichen Zeitgeist einbindet.
Das Publikum ließ sich auf diese etwas andere Art eines Konzertes ein und dankte mit herzlichem Applaus.
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