Ziel der Aufteilung sei es offenbar, künftige Befreiungsversuche zu erschweren. Der algerische Präsident Abdelaziz Bouteflika erklärte hingegen, die Geiseln und ihre Entführer hielten sich nach wie vor zusammen an einem Ort auf.
Bouteflika sagte in Straßburg, den algerischen Sicherheitskräften sei der Aufenthaltsort der Geiseln und der Kidnapper bekannt. Seine Regierung sei zu Verhandlungen mit den Entführern bereit, um eine friedliche Freilassung der Geiseln zu erreichen, sagte der Präsident auf einer Pressekonferenz nach einer Ansprache vor dem Europaparlament.
Die zehn Deutschen, vier Schweizer und ein Niederländer waren im Februar und März von mutmaßlichen Islamisten entführt worden. 17 weitere Geiseln hatten algerische Soldaten am 13. Mai unversehrt befreit. Dabei wurden neun Entführer getötet, drei weitere überlebten. Die Geiseln – sechs Deutsche, zehn Österreicher und ein Schwede – kehrten unversehrt in ihre Heimat zurück. Bei den Entführern handelte es sich den algerischen Streitkräften zufolge um die Salafisten-Gruppe für Predigt und Kampf (GSPC).
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