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Motopädagogik mit den Kindergartenkindern in der VS Bludesch

Mit dem Rollbrett unterwegs
Mit dem Rollbrett unterwegs ©Natascha Rudics
Motropädagogik

Was ist Motopädagogik? Motopädagogik, auch psychomotorische Entwicklungsbegleitung genannt, ist ein ganzheitliches Konzept, das durch das Medium „Bewegung“ die gesamte Entwicklung des Kindes fördert. Die Motopädagogik orientiert sich an den individuellen Stärken jedes Einzelnen und begleitet die Kinder zu einer selbstständig handelnden Persönlichkeit. Das Kind lernt durch sein eigenes Tun, dass es etwas bewirkt und etwas schafft, somit wird das Selbstbewusstsein des Kindes sehr gestärkt. Jedes Kind bewegt sich in seinem eigenen Tempo und ohne Leistungsdruck.

 

Nicht vormachen, vorzeigen und anleiten ist in der Motopädagogik die Devise, sondern Impulse setzen und Lernanlässe so zu gestalten, dass eigene Lösungswege gefunden werden können.

Das Spüren, Kennenlernen und Erleben des eigenen Körpers, das Experimentieren mit unterschiedlichen Materialien, das Be-greifen und das Kooperieren und Kommunizieren mit anderen sind Themen einer motopädagogischen Einheit.

Vier Wochen lang durften wir vom Kindergarten Bludesch, immer donnerstags, den großen Turnsaal der Volksschule Bludesch mit dem Rollbrett erkunden. Wir übten das Bremsen, das Fahren und vor allem das Rücksicht nehmen auf andere. Zudem stärkte das Rollbrettfahren die Rückenmuskulatur, das Gleichgewicht, die Tiefenwahrnehmung und die Körperspannung der Kinder. Weitere Themen waren sich etwas Neues zutrauen, sich zu orientieren und ein gutes Körpergefühl zu entwickeln. Jede Woche aufs Neue freuten sich die Kinder auf das Rollbrettfahren und am Ende absolvierte jedes Kind den Rollbrettführerschein. Ein herzliches Dankeschön an die tolle Zusammenarbeit mit der Volksschule Bludesch.

 

 

 

 

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