Der 1991 unterzeichnete Vertrag zur Reduzierung der Strategischen Atomwaffen (START) läuft am 5. Dezember aus. Lawrow und Clinton diskutierten am Dienstag einen ersten konkreten Textentwurf für das Nachfolgeabkommen zum START-Vertrag. Ziel eines Folgevertrages soll es sein, die Anzahl dieser Waffensysteme von jeweils über 2.000 auf etwa 1.200 zu verringern.
US-Präsident Barack Obama hat sich im April für eine Welt ohne Atomwaffen ausgesprochen. Wegen dieser Haltung und der von Obama betriebenen Neuausrichtung der internationalen Beziehung erhält der US-Präsident in diesem Jahr den Friedensnobelpreis. Die Beziehungen zwischen den USA und Russland haben sich jüngst deutlich entspannt, nachdem Washington von seinen Raketenabwehrplänen in Polen und Tschechien abgerückt hat. Russland bot den USA eine Zusammenarbeit bei der Raketenabwehr an.
Ein wichtiges Thema der Unterredung zwischen Lawrow und Clinton waren auch die Optionen, wie die internationale Gemeinschaft den Iran zum Verzicht auf sein Programm zur Urananreicherung bewegen kann. Lawrow sagte, in der Haltung gegenüber dem iranischen Atomprogramm gebe es eine breite Übereinstimmung. “Die Zeit für Sanktionen ist noch nicht gekommen”, sagte Clinton zu möglichen Strafmaßnahmen gegen den Iran. Lawrow sagte, dass extremer Druck auf Teheran derzeit “kontraproduktiv” wäre.
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