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Mordverdacht in Amstetten: Verdächtiger zurechnungsfähig

Der Verdächtige war zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig.
Der Verdächtige war zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig. ©FOTOKERSCHI.AT/WERNER KERSCHBAUM
Ein 39-Jähriger soll eine Frau im Amstettner Stadtteil Greinsfurth getötet haben. Einem Gutachten zufolge war der Mann zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig.
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Verdächtiger festgenommen

Der 39 Jahre alte Mann, der im Amstettner Stadtteil Greinsfurth eine 52-Jährige erwürgt haben soll, ist einem psychiatrischen Gutachten zufolge zum Tatzeitpunkt zurechnungsfähig gewesen. Auch die Voraussetzungen für eine Einweisung in eine Anstalt für geistig abnorme Rechtsbrecher nach Paragraf 21, Absatz 2 Strafgesetzbuch liegen laut Leopold Bien von der Staatsanwaltschaft St. Pölten nicht vor.

Verdächtiger bestreitet weiterhin Tat in NÖ

Die Einbringung der Anklage stehe aktuell "noch nicht unmittelbar bevor", sagte der Sprecher weiter. Es gebe noch weitere "Dinge zu überprüfen", vor allem in Hinsicht "auf die leugnende Verantwortung des Verdächtigen". Der Deutsche erklärte bei den bisherigen Einvernahmen unter anderem, das bei ihm gefundene Handy des Opfers von einem Fremden gekauft zu haben.

Die Leiche der Oberösterreicherin war am späten Abend des 28. Mai in einem Gebüsch im Bereich des Parkplatzes des Greinsfurther Einkaufszentrums WestSide City von Angehörigen gefunden worden. Die Frau dürfte auf dem Weg zu ihrem Auto mit dem Beschuldigten zusammengetroffen sein.

Verdächtiger wurde Ende Juli festgenommen

Der Verdächtige wurde nach etwa zweimonatigen Ermittlungen am 29. Juli in Haag im Bezirk Amstetten festgenommen. Er sitzt in St. Pölten in Untersuchungshaft.

(APA/Red)

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