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Moosbrugger äußert sich zum Schlachthof Dornbirn

Laut Landwirtschaftskammer-Präsidenten Josef Moosbrugger soll der Dornbirner Schlachthof weiterhin beliefert werden.
Landwirtschaftskammer-Präsident zum Schlachthof Dornbirn
Erneut Wirbel um Dornbirner Schlachthof
VGT ortet Tierquälerei

“Die Bilder sind für jeden Landwirt ernüchternd und sehr erschreckend”, sagt Josef Moosbrugger. Er bezieht sich dabei auf das Videomaterial, das Szenen von Tierquälerei im Dornbirner Schlachthof zeigt. Im VOL.AT-Interview erklärt Moosbrugger, er erwarte “dass mit den Tieren, die von den Bauern an den Schlachthof abgeliefert werden, korrekt umgegangen wird.” Dies war bisher nicht immer der Fall.

Tiere sollen weiterhin in Vorarlberg geschlachtet werden

In Vorarlberg gebe es einen Schlachtbetrieb, und das sei der in Dornbirn. Moosbrugger sehe “eine dringende Notwendigkeit, dass auch in Zukunft Schlachtstätten in Vorarlberg gesichert sind”. Sonst haben die Landwirte lange Transportwege, die zur Schlachtung bestimmten Tiere müssten sehr weit gefahren werden.

Landwirtschaftskammer-Präsident Moosbrugger will die Tiere in einem regionalen Lebensmittelkreislauf halten. Deshalb würde er nun Maßnahmen ergreifen, damit die Schlacht-Standards eingehalten werden.

Stadt will Schlachthof schließen

Erst am Samstag war bekannt geworden, dass die Stadt Dornbirn den Schlachthof mit Ende 2016 schließen möchte. Mit der Entscheidung zur Schließung des Betriebs zieht Bürgermeisterin Andrea Kaufmann einen Schlussstrich unter jahrelange Debatten rund um den städtischen Schlachthof.

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