Das Duo hatte sich mit Sensationserfolgen gegen die Weltranglisten-Ersten und Europameisterinnen ins Halbfinale gespielt. Zwei Niederlagen am Samstag brachten dem ÖVV-Team schließlich Rang vier ein.
Im Spiel um Platz drei musste sich Österreichs Nummer 2 den US-Weltmeisterinnen April Ross/Jennifer Kessy, die sie im Moskau-Achtelfinale noch in drei Sätzen besiegt hatten, 0:2 (-19,-17) geschlagen geben. Zuvor im Halbfinale hatten sie gegen die Vizeweltmeisterinnen Juliana/Larissa (BRA) verloren. “Das war eine fast perfekte Woche. Die Krönung wäre eine Medaille gewesen, aber die kommt schon noch”, sagte die 30-jährige Tirolerin Montagnolli nach der Niederlage auf dem mit 8.000 Zuschauern ausverkauften Center Court zur APA – Austria Presse Agentur.
Auch Hansel trauerte ein wenig der vergebenen Chance nach. “Schade, wenn man ein Turnier mit einer Niederlage beendet. Wir waren nicht schlecht, aber zu fehleranfällig. Mit einer Leistung wie gestern wäre alles möglich gewesen. Aber wenn man mir den Vierten vor Turnierbeginn angeboten hätte, wer hätte das Nein gesagt”, meinte die 25-jährige Salzburgerin.
Am Vortag hatte das Duo mit Siegen gegen die Weltranglisten-Ersten Talita/Antonelli (BRA) und die Europameisterinnen Sara Goller/Laura Ludwig (GER) überrascht und den ersten Halbfinaleinzug für Österreich beim Heimturnier sichergestellt. Bisher gab es lediglich zwei weitere Top-Vier-Resultate für ÖVV-Damen auf der World Tour: Die Schwaiger-Schwestern waren im Vorjahr in Kristiansand Dritte sowie in Dubai Vierte.
Montagnolli/Hansel dürfen sich mit 23.000 US-Dollar Preisgeld und einer Menge wichtiger Punkte für die Weltrangliste trösten. “Wir dürfen nicht unzufrieden sein, besser kann man es sich eigentlich nicht wünschen”, konnte Hansel der Niederlage im Nachhinein doch noch Positives abgewinnen.
Der vierte Platz toppt eine bisher starke Saison für das vor dieser Saison wiedervereinte Team. Platz fünf vor drei Wochen beim Grand Slam in Moskau und zwei neunte Plätze in Osaka und Brasilia zu Saisonbeginn waren die weiteren bisherigen Spitzenresultate gewesen. “Wir spielen erst seit sechs Monaten zusammen, da wird sicher noch was nachkommen”, versprach Hansel. Die höher eingeschätzten Doris und Stefanie Schwaiger sowie Florian Gosch/Alexander Horst belegten nach Achtelfinal-Niederlagen Platz neun.
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