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Monsunregen und Erdrutsch

Sintflutartiger Monsunregen hat in Nordindien in einigen abgelegenen Dörfern Erdrutsche ausgelöst, die mindestens 43 Menschen unter sich begraben haben.

Wie ein Regierungsbeamter am Sonntag mitteilte, erschwerten anhaltender Regen und schlechte Verkehrsverbindungen im Unionsstaat Uttaranchal die Rettungsarbeiten. Auch Hubschrauber konnten in dem Gebiet zunächst nicht landen. Soldaten, die bei den Bergungsarbeiten helfen sollten, wurden nicht vor Montag in dem Gebiet erwartet.

In vier Dörfern wurden zunächst 43 Leichen geborgen. Aus anderen fehlte noch jede Nachricht. Es wurde deshalb erwartet, dass die Zahl der Toten noch steigt. Auch im benachbarten Staat Uttarkashi wurden etliche Dörfern von Erdrutschen mitgerissen. Berichte über Opfer lagen nicht vor.

Die Monsunregen beginnen in Indien im Juni und dauern bis Ende September. Während einige Landesteile wie der Staat Bihar bereits in diesem Jahr von Überschwemmungen heimgesucht wurden, sind andere Gebiete einer extremen Trockenheit ausgesetzt gewesen. Es ist die schwerste Dürre seit 14 Jahren.

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