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Möglicher Merkel-Nachfolger kritisiert Schwarz-Blau

Gesundheitsminister Jens Spahn will die Nachfolge von Angela Merkel antreten.
Gesundheitsminister Jens Spahn will die Nachfolge von Angela Merkel antreten. ©AP Photo/Michael Sohn
Gesundheitsminister Jens Spahn, der als einer der drei aussichtsreichsten Kandidaten um die Nachfolge von Angela Merkel um den Vorsitz der CDU ins Rennen geht, übt Kritik an der Regierung in Wien.

Insgesamt bewerben sich um die Nachfolge der langjährigen Parteivorsitzenden Angelka Merkel laut Angaben der deutschen Presseagentur 12 Kandidatinnen und Kandidaten. Am ehesten die Chance, den Posten und damit die Spitzenkandidatur um die Kanzlerschaft 2021, wird jedoch nur drei von ihnen eingeräumt: Generalsekretärin Annegret Kramp-Karrenbauer, der ehemalige Unions-Fraktionsvorsitzende Friedrich Merz und Gesundheitsminister Jens Spahn.

“Mahnung, nicht Vorbild”

Dieser hatte nun am Wochenende im Interview mit der “Welt am Sonntag” seine Haltung zur Regierung  in Österreich konkretisiert: “In Wien habe ich schon am Wahlabend gesagt: Österreich ist Mahnung, nicht Vorbild. Ich möchte in Deutschland nie in eine Situation kommen, in der eine rechtspopulistische Partei entscheidet, wer regiert. Denn das ist ja die Wahrheit: Die FPÖ hat entschieden, ob die ÖVP regiert oder die  Sozialdemokraten, die auch zur Koalition mit der SPÖ bereit waren”, antwortete Span, als er gefragt wurde, ob er sich eine Koalition mit Rechtspopulisten vorstellen könne.

Marathon zur Macht

Es wird ein Marathon zur Macht, der die Partei am Ende sehr verändern könnte. Bis zum 7. Dezember haben Annegret Kramp-Karrenbauer, Friedrich Merz und Jens Spahn nun Zeit, um bei der CDU-Basis darum zu werben, zur Nachfolgerin oder zum Nachfolger von Angela Merkel an der Parteispitze gewählt zu werden. Auf bis zu zehn regionalen Konferenzen sollen sich die Kandidaten den Mitgliedern präsentieren – Ausgang offen.

(dpa/APA/red)

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