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Mögliche Listerien-Kontamination: Broger ruft Rosenspeck zurück

Broger ruft den Rosenspeck zurück.
Broger ruft den Rosenspeck zurück. ©Symbolbild Broger Bregenzerwälder Fleischwaren GmbH & Co KG
Der Bregenzerwälder Fleischwarenhersteller Broger ruft wegen einer potenziellen Kontamination mit Listerien seinen Rosenspeck zurück.

Der Hersteller Broger Bregenzerwälder Fleischwaren GmbH & Co KG in Bizau ruft aus Gründen des vorsorglichen Verbraucherschutzes das Produkt 0638 Rosenspeck zurück. Um ein potenzielles Gesundheitsrisiko auszuschließen, wird vom Verzehr des Produktes mit allen Mindesthaltbarkeitsdaten ab 19.01.2020 abgeraten. Als Grund gibt der Fleischwarenhersteller eine mögliche Kontamination mit Listerien an.

Als Sofortmaßnahme wurde der gesamte Warenbestand des Produktes aus dem Verkauf genommen. Betroffene Produkte, die bereits erworben wurden, können ab sofort auch ohne Kassenbon retourniert werden. Die Warnung besagt nicht, dass das Gesundheitsrisiko vom Erzeuger, Hersteller, Importeur oder Vertreiber verursacht worden ist. Wie Broger auf der Firmen-Homepage schreibt, bedauert sie die eingetretenen Unannehmlichkeiten.

Gefährlich für geschwächte Personen

Die Infektion des Menschen durch L. monocytogenes (Listeriose) erfolgt in erster Linie durch den Verzehr von kontaminierten Lebensmitteln tierischer und pflanzlicher Herkunft. Für gesunde Erwachsene stellt die Listeriose in der Regel keine Gefahr dar. Meist verläuft eine Infektion symptomlos und bleibt unerkannt. Wenn Symptome auftreten, sind diese eher unspezifisch und grippeähnlich. Fieber und Muskelschmerzen sind beschrieben, unter Umständen treten auch Erbrechen und Durchfall auf. Bei bestimmten Risikogruppen kann eine Listeriose jedoch mit gesundheitlichen Schäden einhergehen. Besonders gefährdet sind Schwangere, Neugeborene und Personen, die durch ihr hohes Alter, Vorerkrankungen oder Medikamenteneinnahme ein geschwächtes Immunsystem aufweisen.

(Red.)

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