Es sei ein zentrales Landesanliegen, den Vorarlberger Familien zusammen mit den Gemeinden ein in Quantität und Qualität familiengerechtes Kindergarten- und Kinderbetreuungsangebot zu bieten, hält Wallner fest: “Dabei sind es einerseits die qualifizierten Pädagoginnen und Pädagogen, die über die Qualität entscheiden. Auf der anderen Seite braucht es auch eine hochwertige Infrastruktur, Ausstattung und räumliche Gestaltung”. Mit Blick darauf tätigen Land und Gemeinden massive Investitionen.
Kinder und pädagogisches Personal profitieren
“Von einer qualitativ hochwertigen Infrastruktur und Ausstattung profitieren Kinder und engagiertes pädagogisches Personal gleichermaßen”, macht der Landeshauptmann deutlich. Auf mehreren Ebenen würde sich der konsequente Einsatz für optimale Rahmenbedingungen auszahlen, so Wallner weiter: “Hier geht es um die junge Generation und ihre Zukunftschancen, sowie darum, unsere Familien aktiv zu stärken und zu unterstützen, vor allem auch bei der besseren Vereinbarkeit von Familie und Berufsleben”. So müsste der Ausbau der Kinder- und Schülerbetreuung auch als wesentlicher Bestandteil der aktiven Familienpolitik gesehen werden. Zudem würden mit den Zuschüssen die Gemeinden finanziell entlastet, so der Landeshauptmann.
Hohe Kinder- und Familienfreundlichkeit
Für den Klauser Bürgermeister Werner Müller wurde mit dem Projekt eine wichtige Zukunftsinvestition getätigt. Bereits im Herbst 2017 hatte die Gemeindevertretung den Entschluss zur Sanierung und Erweiterung des Kindergartens gefasst. “Weil der Bedarf an Kinderbetreuungsplätzen auch in Klaus laufend zunimmt, führte am Ausbauprojekt kein Weg vorbei”, so Müller. Die Betreuungsqualität habe sich durch die moderne Infrastruktur weiter verbessert. Besonders bedeutend sei, dass im Rahmen des Projekts die Voraussetzungen für eine Mittagsbetreuung geschaffen worden sind, bekräftigt der Bürgermeister.
Wichtige Weichen im Kindesalter
Bildungslandesrätin Schöbi-Fink verweist auf die wichtigen Weichen, die bereits im Kindesalter gerade auch hinsichtlich auf das lebensbegleitende Lernen gestellt werden. “Daher wird dem Beginn von Landesseite allerhöchste Priorität eingeräumt”, so die Landesrätin. Ihren Dank richtet Schöbi-Fink, ebenso wie Wallner und Müller, an die Kindergartenpädagoginnen und -pädagogen im Land, “die mit großem persönlichen Engagement großartige Arbeit verrichten”. Die Gestaltung der Frühpädagogik ist und bleibt für die Bildungslandesrätin “ein entscheidendes Zukunftsthema”.
Umfassende Erweiterungs- und Sanierungsarbeiten
Im Zuge der Arbeiten ist der Kindergarten mit dem alten Feuerwehrhaus verbunden worden. Auf den zusätzlichen Flächen wurden ein großzügiger Bewegungsraum und Räumlichkeiten für die Mittagsbetreuung realisiert. Die in die Jahre gekommene Heizungsanlage wurde erneuert, der Zugang zum Erdgeschoss behindertengerecht gestaltet. Das Gebäude bietet, wie bisher, vier Kindergartengruppen Platz.
(VLK)
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