Bregenz. Auf heftige Kritik, nicht nur bei der Opposition im Bregenzer Rathaus, stieß der Umstand, dass im neuen Hafengebäude keine öffentlichen WC-Anlagen vorgesehen sind. Zwar wird es Toiletten für die Bediensteten und für die Gäste des kleinen Cafés geben, aber nicht für die Besucher der Seeanlagen und für die Fahrgäste der Schiffe.
Lösung gefunden
Jetzt wurde eine Lösung für dieses Problem gefunden. Anstelle der Container neben dem Eingang zum Blumenmolo neben dem Fahrradverleih wird eine moderne WC-Anlage errichtet. Elf Sanitäranlagen für insgesamt 500.000 Euro, macht pro Platz mehr als 45.000 Euro aus”, kritisiert Alexandra König (SPÖ). Purer Luxus bei der angespannten finanziellen Lage, auch wenn die Stadt Bregenz nur die Hälfte des Betrags aus ihrem Budget bezahlen muss” die andere Hälfte geht auf Kosten des Hafenmehrheitseigentümers Illwerke.
Bauamtsdirektor DI Bernhard Fink verteidigt die Luxusausführung”: Aus Hygiengründen werden die Nasszellen in Chromstahl ausgeführt, damit ist im Gegensatz zu Fließen eine fugenlose Oberfläche gegeben, die auch nach Jahrzehnten keine Gerüche annimmt.”
Keineswegs Luxus”
Außerdem sind die Anlagen selbstreinigend konstruiert, sodass man sich die teure Pflege, die täglich mehrmals durchgeführt werden müsste, erspart. Längerfristg gesehen sind diese Investitionen keineswegs Luxus, sondern im Sinne der Nachhaltigkeit zu begrüßen”, so Fink. Fst
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