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Modellregion Gemeinsame Schule: ÖVP kontert "Baugenehmigungsvorwurf" der SPÖ

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Bregenz. Die Vorarlberger SPÖ wirft der Regierungspartei ÖVP vor, die Modellregion Gemeinsame Schule zu planen, ohne die Zustimmung der Bundes-ÖVP für die dafür nötige Gesetzesänderung zu haben. Das lässt die Ländle-ÖVP nicht auf sich sitzen.

“Das ist, wie wenn ich eine Baugenehmigung beantrage, ohne fertigen Bauplan”, spinnt ÖVP-Bildungssprecherin Barbara Schöbi-Fink den Gedanken von ihrem SPÖ-Konterpart Gabi Sprickler-Falschlunger in Sachen “Gemeinsame Schule der 10- bis 14-Jährigen mit innerer Differenzierung” zu Ende.

(“SPÖ vermisst gesetzliche Grundlage für Modellregion Gemeinsame Schule”)

“Zuerst die Hausaufgaben”

“Wenn ich dieses Projekt vorzeitig an die Wand fahren will, dann beschäftige ich jetzt die Bundesregierung und den Nationalrat damit, ohne dass ich im eigenen Land die Hausaufgaben gemacht habe und dem Bund ein konkretes Projekt vorschlagen kann.” Dann, so Schöbi-Fink, dürfe man sich aber auch nicht wundern, wenn man gar nichts bekomme oder nicht das gewünschte.

Voraussetzungen im Land schaffen

Sie verweist einmal mehr auf die Empfehlungen des Forschungsprojekts, zuerst die pädagogischen, organisatorischen und finanziellen Voraussetzungen zu definieren und die sich im Wirkungsbereich des Landes befindlichen Punkte umzusetzen.

Erst dann mache es Sinn, an den Bund heranzutreten und die notwendigen Gesetzesbeschlüsse einzufordern. “Ein vernünftiger Stufenplan”, so Schöbi-Fink. Die SPÖ müsse selbst entscheiden, ob sie das gesamte Projekt nach dem Motto “Speed kills” gefährden will oder konstruktiv an der Umsetzung mitarbeiten wolle. (red)

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