Rauch gab einen Überblick über die Vorhaben, Projekte, Konzepte, Gesetze, Verordnungen und Umsetzungsschritte in seinen Ressorts.
Im Mittelpunkt stehen Digitalisierungsmaßnahmen, der weitere Ausbau der Photovoltaik, Maßnahmen zum Ausstieg aus Öl und Gas, die Steigerung der E-Mobilität sowie weitere Investitionen in die Bahninfrastruktur und den Radverkehr. Beim Erhalt der Artenvielfalt liegt der Schwerpunkt heuer auf den Insekten und der Begrünung von Dächern. Priorität hat auch der Moorschutz.
Digitalisierung
Den Anfang machte der Landesrat mit dem Ressort Digitalisierung. „Wir führen gerade ein Pilotprojekt betreffend Homeoffice für die Beschäftigten der Vorarlberger Landesregierung, das, so hoffen wir, Modellcharakter für das ganze Land entwickeln soll“, so Rauch, er auch auf das Digitalisierungspaket für die Schulen und den Breitbandausbau verwies.
Umwelt- und Naturschutz
Beim Umwelt- und Naturschutz stehen heuer die Novellierung der Streuwiesenverordnung, der Naturschutzverordnung und eine Neuerlassung der Luftreinhalteverordnung auf dem Plan.
Neben der Erarbeitung eines Aktionsplans für den Moorschutz steht die Fertigstellung einer umfassenden Moorkarte auf dem Arbeitsprogramm.
Artenvielfalt
Bei der Biodiversität, also dem Erhalt der Artenvielfalt, wird der Schwerpunkt im heurigen Jahr auf den Insekten liegen.
Eine Initiative zur Begrünung von Dächern soll dazu beitragen, die Biodiversität in Vorarlberg zu unterstützen. Hier werden Informations- und Beratungsangebote erarbeitet und Möglichkeiten der Förderung überlegt.
Photovoltaik
Für 2021 erwartet Rauch erstmalig eine Steigerung des Zubaus an Photovoltaik um mehr als 20 GWh pro Jahr. "Damit können wir weitere 4.500 Haushalte mit Sonnenstrom versorgen“, informierte der Landesrat. Die Nutzung von heimischem Holz zur Stärkung der Energieautonomie bleibt auch 2021 ein wichtiges Betätigungsfeld. 2021 und 2022 sollen wichtige Jahre für den Ausstieg aus Öl und Gas werden – unterstützt durch hohe Förderungen.
E-Mobilität, öffentlicher Verkehr, Fahrrad
Die Investitionen in die Bahninfrastruktur, etwa die Fertigstellung der Strecke Lustenau-Lauterach oder die Modernisierung zahlreicher Bahnhofs- und Haltestellenvorplätze, sollen fortgesetzt werden. „Wir arbeiten weiter intensiv am geplanten Radschnellverbindungsnetz in Vorarlberg“, sagte der Mobilitätslandesrat, konkret in folgenden vier Abschnitten: Bereich Rankweil–Götzis und Bereich Klaus–Koblach, Anbindung des Walgaus ans Rheintal und Verbindung der Anrainergemeinden des Lauteracher Rieds. Insgesamt 3,4 Millionen Euro wird in die Radinfrastruktur in den Gemeinden investiert.
(red)
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