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Mobile Videoüberwachung

Die Erfahrungen mit der am 1. Dezember 2005 eingeführten nächtlichen mobilen Videoüber-wachung der Grenze zwischen Vorarlberg und der Schweiz sind nach Angaben von Prokop sehr gut.

Die Zahl der Aufgriffe an den Vorarlberger Grenzstellen habe um 81 Prozent gesteigert werden können, sagte Prokop am Samstag anlässlich der Inbetriebnahme von stationären Videoüberwachungs-Anlagen an zwei Grenzübergängen in die Schweiz.

Die zwei stationären Anlagen in Vorarlberg sind die ersten fixen Videoüberwachungssysteme an österreichischen Grenzstellen überhaupt. „Diese Art der Grenzüberwachung hat sich sehr bewährt, wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Prokop gegenüber der APA. Nach einer letzten rechtlichen Abklärung habe man deshalb nun die ersten beiden stationären Videoüberwachungs-Anlagen installiert. Damit könne die Grenze noch besser kontrolliert werden, zeigte sich Prokop überzeugt. Das Bildmaterial werde zentral in Feldkirch gesichtet.

Außer am Grenzübergang Meiningen-Oberriet wurde auch bei der Grenzstelle Mäder-Kriessern eine Videoüberwachungs-Anlage eingerichtet. Pro Standort werden jeweils drei Kameras benötigt, die Kosten je Anlage betragen 17.500 Euro. Laut Prokop sollen noch weitere Grenzübertritte von Vorarlberg in die Schweiz mit fixen Videoüberwachungssystemen ausgestattet werden.

Seit 1. Dezember 2005 sind alle 14 Grenzübergänge von Vorarlberg in die Schweiz und nach Liechtenstein rund um die Uhr geöffnet. Während an den vier großen Grenzstellen (Feldkirch, Hohenems, Lustenau, Höchst) permanent kontrolliert wird, sind die kleineren Grenzposten nur untertags besetzt. In den Nachtstunden sind bisher zwei mobile Überwachungsbusse zum Einsatz gekommen.

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