Mobile Jugendarbeit Lustenau zieht Bilanz

Lustenau. Aufgrund diverser Vorkommnisse im Jahr 2018, wie zum Beispiel Lärmbelästigung und Vandalismus, hat die Mobile Jugendarbeit der Offene Jugendarbeit Lustenau (MoJa), die die Jugendlichen dort aufsucht, wo sie ihre Freizeit verbringen, in diesem Jahr den Schwerpunkt auf den Jugendplatz Habedere gelegt.

Mit diversen Workshops, Veranstaltungen, Grillfesten, Skate-Contest und vielem mehr wurde dort ein vielseitiges Repertoire angeboten und durchgeführt. In Beteiligungsgruppen wurden diese Aktivitäten und Events mit großer Unterstützung der jungen Menschen durchgeführt. Weiters wurde in Team-Arbeit der Fokus auf die Entwicklung und Problemlösung im Sinne von einem gewaltfreien Miteinander gelegt.

Der im Jahr 2014 eröffnete und partizipativ entwickelte Jugendplatz „Habedere“ im Sportpark Lustenau bietet Hängematten, einen großzügigen Skatebereich, einen Streetbasketball-, Streetfußball-, Volleyball-, und Fußballplatz, sowie eine zweistöckige Jugendbox mit Abstellraum für die MoJa. Eine Chillout Fläche im 1. Stock der Jugendbox mit Rasenteppich wird intensiv genutzt.

Geschäftsführer der OJAL, Roman Zöhrer, zeigt sich mit der Entwicklung der Mobilen Jugendarbeit sehr zufrieden und zieht eine positive Bilanz. Mit 122 Einsätzen in der Saison 2019, die sowohl nachmittags als auch abends stattfanden, und über 3500 Kontakten mit Jugendlichen zeigt sich die Notwendigkeit und Wichtigkeit der aufsuchenden Jugendarbeit in Lustenau. „Es ist uns gelungen, den Entwicklungen von Vandalismus und extremer Lärmbelästigung durch das professionelle Handeln der MitarbeiterInnen der Offenen Jugendarbeit Lustenau entgegenzuwirken“, so Zöhrer. „Die gute Zusammenarbeit mit der Exekutive und der Marktgemeinde Lustenau stimmt uns weiters positiv, diesen eingeschlagenen Weg fortzusetzen.“

Die OJAL wird auch im Jahr 2020 diese konstruktive und aktive Jugendarbeit im öffentlichen Raum fortsetzen und aktiv ein vielfältiges Angebot für die Lustenauer Jugend schaffen.