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Mittels Strategie oder Zickzack

Beim Wirtschaftsforum am 10. November steht die Motivation im Vordergrund. Kurzfristige Veränderungen führen oft dazu, dass Unternehmen scheinbar einen Zickzackkurs fahren. wirtschaftsforum.vol.at

Langfristig müssen die Mitarbeiter aber die langfristige Strategie kennen, sie dürfen vor der Zukunft keine Angst haben und sie müssen wissen, wo die Reise schlussendlich hingeht.

Fünf-Jahres-Planungen

So sieht stark vereinfacht die Unternehmensphilosophie aus, mit der Rudolf Knünz sein Unternehmensimperium zum Erfolg geführt hat. Der Miteigentümer und Geschäftsführer der KTM-Gruppe, die auf den Motorrad-Rennstrecken der ganzen Welt von Erfolg zu Erfolg eilt, sieht sein Unternehmen immer „ready to race“. Die langfristige Planung ist auf einen Fünf-Jahres-Horizont ausgerichtet, die Umsetzung wird aber von Quartal zu Quartal an die Herausforderungen angepasst.

Der Spagat zwischen Emotion, Taktik und Kalkulation ist nicht auf den Rennstrecken für den Sieg entscheidend, sondern auch in Wirtschaftsunternehmen. Knünz warnt vor einseitigen Urteilen. So gilt es beispielsweise abzuwägen zwischen günstigen Kosten beim Einkauf und vollem Engagement eines teureren Anbieters, der auch die Weiterentwicklung von Produkten mitträgt.

Leitplanken für Erfolg

Auch die Managementberaterin und Publizistin Betty Zucker mahnt zu differenzierter Betrachtungsweise: „Chronische Unruhe kann auch zum Rezept für den Misserfolg werden“, gibt sie den Teilnehmern am Wirtschaftsforum mit auf den Weg. In manchen Unternehmen dominiert „sinnfreie Betriebsamkeit und schonungsloser Erfolgsdruck“, der die Ziele zwar hoch steckt, „aber keine Leitplanken für deren Erreichung setzt“. Die Folge sind Angst, Hektik und Misstrauen. Betty Zucker wird zeigen, wie man diesem Teufelskreis entrinnt.
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