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Mittelmeer: Immer mehr Quallen

Ungewöhnlich viele Quallen machen tausenden Touristen an den italienischen Stränden in diesem Sommer das Leben schwer. Hunderte Menschen wurden wegen Quallen-Verletzungen behandelt.

Das berichteten italienische Medien.

Umweltgruppen machen für die steigende Zahl der Quallen vor allem die Hitze und ein Überfischen der Meere verantwortlich. Demnach locken die ungewöhnlich warmen Küstengewässer die Quallen an, die auf der Suche nach niedrigeren Salzkonzentrationen und Nährstoffen sind. Zugleich nimmt die Zahl ihrer natürlichen Feinde – größere Fische und Schildkröten – im Mittelmeer ab.

Das Mittelmeer wird immer wärmer. Im Tyrrhenischen Meer vor der Küste der Toskana steigen die Temperaturen an der Wasseroberfläche bis auf 30 Grad. In diesen warmen Gewässern gedeihen die Quallen.

Bei Hautverbrennungen durch Quallen soll die Wunde mit Meerwasser – niemals mit Süßwasser – gereinigt und mit Eis gekühlt werden. Bei einigen Menschen können die Nesselfäden auch Schwindel, Übelkeit und Kopfschmerzen verursachen.

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