Der Rechnungsabschluss für das Jahr 2005 der Gemeinde Mittelberg wird von zwei wesentlichen Eckpunkten geprägt, berichtete Bürgermeister Werner Strohmaier zu Beginn der Gemeindevertretungssitzung.
Zum einen machte die Übernahme der Schwendebrücke vom Land Vorarlberg eine Darlehensaufnahme von rund 2,5 Millionen Euro notwendig und zum anderen schlugen die ersten Abrechnungen der Hochwasserschäden nach Abzug der Förderungen in der Höhe von netto knapp 700.000 Euro zu Buche. Und: Die kostenintensive Wiederherstellung der Infrastruktur, vor allem des Wegenetzes, ist nach wie vor nicht abgeschlossen und wird in diesem Jahr nochmals auf die Gemeindekasse drücken. Folge: Die Neuverschuldung der Gemeinde erhöhte sich um rund 2,5 Millionen Euro auf nunmehr 17,6 Millionen Euro. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 3517 Euro bei 4717 Einwohnern. Jedoch konnten durch Minderausgaben und eine gute Abgabeentwicklung der Budgetrahmen mit Ein- und Ausgaben von knapp 26 Millionen Euro gehalten werden. Zum Rechnungsausgleich mussten lediglich 170.000 Euro der Rücklage entnommen werden.
Erfreulich, so Bürgermeister Strohmaier, sei die Entschleunigung der Kosten des Walserbusses durch Neuverhandlungen sowie die Abrechnung des WM-Hauses in Oberstdorf (Fehlbetrag von 59.000 Euro). Sorgen bereiten dem Gemeindeoberhaupt und dem Obmann des Prüfungsausschusses Christian Zangerl (du) die Wasser- und Abwassergebühren. Da sind wir nicht mehr kostendeckend, so Zangerl und Gemeindechef Strohmaier ließ auch durchblicken, dass man frühzeitig darauf reagieren werden müsse. Der Rechnungsabschluss wurde von allen Gemeindevertretern einstimmig genehmigt.
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