Mit weihnachtlichen Pauken und Trompeten

Zu Stande gebracht wurde das von einem stilsicheren Vokal-Sextett, dem belgischen Barockorchester „Il Fondamento” und dem Dirigenten Paul Dombrecht. Unter dem Motto „Uns ist ein Kind geboren” standen Kantaten rund um Weihnachten des Bach-Zeitgenossen Georg Philipp Telemann (1681-1767) auf dem Programm eines „Bregenzer Meisterkonzertes”.

Dank der präzisen und schnörkellosen Intonation auf historischen Instrumenten steht das 1989 von Dombrecht in Brügge gegründete Ensemble musikalisch auf sicherem „Fundament”. Auch bei Entfaltung voller Pracht mit Pauken und Barocktrompeten wirkte die Interpretation zwar feierlich, aber nie bombastisch. In glücklicher Übereinstimmung mit dem Kammerorchester „Il Fondamento” agierten auch die sechs internationalen Gesangssolisten Maria Cristina Kehr (Sopran I), Greta de Reyghere (Sopan II), Steve Dugardin (Altus), Mikael Stenbaek (Tenor), Huub Claessens (Bassbariton) und Stephan MacLeod (Bass). Starke und überzeugende Momente gelangen den Sängern insbesondere dann, wenn sie gemeinsam Telemann’sche Choräle und Chor-Fugen wie „Nun kommt der Heiden Heiland”, „Uns ist ein Kind geboren” oder ein „Magnificat” zum Klingen brachten.

Die von der Kulturabteilung der Landeshauptstadt mit Unterstützung der Bank Austria Creditanstalt und der Vorarlberger Illwerke veranstalteten Bregenzer Meisterkonzerte werden am 20. Jänner 2006 fortgesetzt. Dann steht das traditionelle Winterkonzert der Wiener Symphoniker unter Yakov Kreizberg mit Werken von Beethoven, Schubert und Schostakowitsch auf dem Programm. Am 17. März gastiert „The English Concert”, am 23. April die St. Petersburger Philharmonie und zum Abschluss am 17. Mai das „Concerto Köln und Ensemble Sarband”.

Vorarlberger Illwerke veranstalteten Bregenzer Meisterkonzerte werden am 20. Jänner 2006 fortgesetzt. Dann steht das traditionelle Winterkonzert der Wiener Symphoniker unter Yakov Kreizberg mit Werken von Beethoven, Schubert und Schostakowitsch auf dem Programm. Am 17. März gastiert „The English Concert”, am 23. April die St. Petersburger Philharmonie und zum Abschluss am 17. Mai das „Concerto Köln und Ensemble Sarband”.