Bei der Rettungs- und Feuerwehrleitstelle gehen am 31. Dezember stets mehr Anrufe als gewöhnlich ein. Grund sind verirrte Feuerwerkskörper. Franz Rein ist Leiter der österreichweit einzigartigen Präventionseinrichtung “Sicheres Vorarlberg” und weiß, worauf man beim Silvesterfeiern achten muss, damit es heuer weniger werden: “Beim Kauf ist es wichtig, dass die Knallkörper und Raketen nach dem Pyrotechnikgesetz hergestellt wurden und klare Warnhinweise beinhalten. Nur dann sind sie sicher verwendbar.”
Verbrennungen und Hörschäden
Die Palette der Verletzungen reicht von Verbrennungen wegen der Hitze der Feuerwerkskörper, Verstümmelungen aufgrund von Knallkörpern, Augenverletzungen durch Babyraketen oder Ähnlichem, bis hin zu Hörschäden, die bleibend sein können, auch bei Unbeteiligten.
Raketen brauchen einen sicheren Stand
Gerade bei Raketen muss bei der Verwendung darauf geachtet werden, dass sie einen sicheren Stand haben. Rein warnt: “Das Minimum ist eine leere Getränkekiste mit einer Flasche in der Mitte, aus der die Rakete geschossen wird. Feuerwerkskörper niemals in den Schnee oder Dreck stecken und glauben, dass sie so sicher nach oben kommen.” Auch bei Knallkörpern muss darauf geachtet werden, dass Blindgänger nicht wieder angezündet werden. Am besten liegen lassen, mit Wasser ablöschen und fachgerecht entsorgen.
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