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Mit neuer Sieger-Mentalität

Markus Peintner trainiert mit dem Eishockey-Nationalteam in Dornbirn. Früher war es nicht selten eine lästige Pflicht, wenn man der Einberufung Folge zu leisten hatte. "Das ist jetzt ganz anders", sagt der Lustenauer.

“Damals war unser Gedanke: Wir müssen gut aussehen und nicht zu hoch verlieren. Nun gehen wir jedes Spiel mit der Vorgabe an, es gewinnen zu wollen. Da haben Trainer Jim Boni und Mentalcoach Chris Hamilton ein totales Umdenken bewirkt – im Team hat eine neue Sieger-Mentalität Einzug gehalten.”

Auch für den Skoda-Cup ab Freitag in Basel – Gegner sind die Slowakei, Deutschland und die Schweiz – gilt dieses Motto. “Schon beim Turnier in der Slowakei konnten wir gut mithalten, in jedem Spiel wäre ein Sieg möglich gewesen.” Klar, dass in Basel mehr als der dritte Platz angepeilt wird. “Es geben alle Vollgas, schon beim Training. Man spürt den unbedingten Willen.”

Nicht zuletzt auch, weil der Kampf ums WM-Leibchen voll entbrannt ist. Der Skoda-Cup ist das letzte Turnier vor den Titelkämpfen in Moskau: “Und in Österreich gibt es jetzt 40 bis 45 Kandidaten auf einen Platz im Team”, weiß Peintner. “Ganz im Gegensatz zu früher, als 20 Mann praktisch gesetzt waren.” Für den 26-Jährigen die Bestätigung, “dass sich die Liga in Österreich gut entwickelt hat. Die Jungen bekommen ihre Chance. Nicht zuletzt wegen eines starken Nationalteams bin ich klar gegen eine Aufstockung der Legionärsplätze.”

Gesetzt ist Peintner auf jeden Fall bei seinem Klub in Villach: “Ich habe zwar noch nicht unterschrieben, aber ein neuer Zweijahresvertrag ist ausverhandelt.” Ausstiegsklausel inklusive: “Wenn es bis Ende Mai ein Auslandsangebot gibt, kann ich gehen.” Der Stürmer liebäugelt mit einem Engagement in der DEL: “Ich will mir nicht vorwerfen lassen, es nie probiert zu haben.”

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