Inzwischen sind wieder zwei Drittel des ehemaligen Kästle-Areals vom Unternehmen selbst belegt. „Der Umzug war vergleichsweise einfach und schnell erledigt. Nicht mal um die Gebäudebeschriftung mussten wir uns kümmern, weil die Kästle-Schriftzüge erst kürzlich aufwändig restauriert wurden,“ freut sich Kästle-Marketingleiter Philipp Giselbrecht im Interview. Die Entscheidung, wieder nach Vorarlberg zurückzukehren war schnell getroffen – und strategisch bedeutsam. „Aufgrund der Besitzerstruktur waren wir in den letzten zehn Jahren mit unserer Zentrale erst in Wels und dann in Salzburg angesiedelt. Wir wollten aber mit unserer Marke wieder zurück zu ihren Wurzeln – und die liegen in Hohenems.
Versprechen an die Kund/innen
Mit dem neuen Markenversprechen „Für Kenner seit 1924“ möchten wir genau dieses klassische, positive Image, welches die Marke Kästle nach wie vor hat, hervorheben und ausbauen. Und was uns hier recht gibt: 98 % aller Kästle-Skifahrer geben an, dass sie wieder einen unserer Skier kaufen würden. Im internationalen Vergleich ein absoluter Spitzenwert! In einer Zeit, in der der Skimarkt mit günstigen Konkurrenzprodukten aus dem Osten gesättigt ist, setzt Kästle auf solide Qualität aus Österreich und ein klares und edles Design ebenfalls „Made in Austria“. „Wir werden immer wieder darauf angesprochen, dass unsere Skier an das reduzierte Apple-Design erinnern. Das freut uns sehr, denn das ist durchaus gewollt. Kästle steht für hochwertige Qualität, selbst unsere günstigen Modelle werden auf Basis bewährter Rennsporttechnologie gefertigt und überzeugen mit ihrem Look“, so Giselbrecht.
Patentierte Technologie
Auffälligstes Markenzeichen der Kästle Ski sind die bunten durchschimmernden Skispitzen. „Das ist unsere patentierte ‚Hollowtech‘-Technologie, auf die wir besonders stolz sind: Durch diese Gewichtsreduktion in der Spitze gelingt es uns, die Schwingungen um mehr als 30 % zu senken. Zusätzlich wird der Ski dadurch leichter und lässt sich noch präziser fahren“, erklärt uns Mag. Bernd Knünz, Geschäftsführer der Firma Kästle. Inzwischen sind durch den Umzug nach Hohenems wieder 40 Arbeitsplätze im Kästle-Areal gesichert. „Und wir sind weiter auf Wachstumskurs“, zeigt sich Knünz beim Besuch im Schauraum des Unternehmens stolz. Mit Lorraine Huber und Luca Beran sind auch zwei heimische Athlet/innen bei Kästle unter Vertrag.
Neue Werbestrategie
In der Produktion wird aktuell mit Hochdruck gearbeitet. Von Hand werden hier wie vor Jahrzenten die verschiedenen Materialien übereinander gelegt und zum fertigen Ski gepresst. Seit diesem Jahr werden erstmals seit rund 20 Jahren wieder Kleinserien und Prototypen der Marke Kästle in Hohenems gefertigt. Inzwischen macht Kästle rund ein Drittel des weltweiten Umsatzes in Amerika. Kästle Skier lassen sich aufgrund der prestigeträchtigen Historie in Amerika besonders gut vermarkten. „Bilder in sozialen Netzwerken von Paris Hilton oder Star-Quaterback Tom Brady mit Kästle Skiern sind keine Seltenheit“, erzählt uns Marketingleiter Giselbrecht, während er die Bilder der neuen Werbekampagne vor uns ausbreitet. Was bei den Bildern ins Auge sticht: Die fotografierten Kästle-Athlet/innen haben alle auffällige weiße Ränder von der Skibrille im Gesicht. „Damit wollen wir gezielt die ambitionierten Skifahrer/innen ansprechen. Die kennen diesen Anblick nach einer unvergesslichen Skisaison sehr gut“, lacht Giselbrecht.
Sparte Tourenski im Fokus
Ein Segment, welches stark wächst und auf welches man sich in Zukunft vermehrt konzentrieren möchte, ist der Bereich Tourenski. Der Trend geht inzwischen klar in Richtung erlebnisreiches, sportliches Winter-Bergerlebnis abseits der Piste. Und Tourengehen ist vor allem im Alpenraum groß im Kommen. Passend dazu führt Kästle diesen Winter die neue Tourenski-Kollektion am Markt ein. „Wer auf maximale Abfahrtsperformance bei geringem Gewicht setzt, kommt an unserer neuen TX-Linie nicht vorbei“, so Giselbrecht.
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