Melzer lag im dritten Satz schon 3:5 zurück, besiegte diesen aber nach 2:27 Stunden noch mit 6:2,6:7,7:5. ”Die Erleichterung ist sehr groß”, sagte Melzer, der damit wie im Vorjahr die Runde der letzten Vier erreichen kann. Und der BTM Power Grand Prix hat zumindest bis Donnerstag seinen Lokalmatador. Der Deutsch Wagramer führte nach eineinhalb Sätzen schon 6:2,4:2. Muller hatte bis dahin wenig überzeugt. “Dann hatte ich ein schlechtes Game, und dass er nicht so weiter spielt, war klar.” Muller, der im Ranking an 70. Stelle und damit 23 Plätze hinter Melzer liegt, steigerte sich stark. Nach dem Rebreak zum 4:4 ging es ins Tie-Break, das der Außenseiter mit 7:5 für sich entschied. Als Melzer im dritten Satz mit einem Doppelfehler den Aufschlag zum 3:4 abgab und Muller auf 5:3 erhöhte, sprach nicht mehr viel für den Verbleib des letzten Österreichers im Hauptfeld. “Zum Glück ist im dritten Satz auch Muller nervös geworden”, war Karl-Heinz Wetter, der Coach von Melzer, erleichtert.
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