Mit 100 km/h durchs Ortsgebiet geflüchtet: Polizei stoppt Raser nur mit Mühe

Ein Autofahrer, der mit einer Geschwindigkeit von 139 km/h statt der erlaubten 110 km/h unterwegs war, ignorierte die Anhaltezeichen der Polizei und flüchtete. Er konnte schließlich zwischen Schnifis und Düns durch eine koordinierte Straßensperre aufgehalten werden.
Lenker ignorierte Blaulicht und gab Gas
Die Polizeiinspektion Bludenz hatte gegen 23:30 Uhr auf der A14 mobile Lasermessungen durchgeführt. Als die Beamten den besagten Lenker mit 139 km/h gemessen hatten, nahmen sie sofort die Verfolgung auf und versuchten, den Pkw anzuhalten. Der Lenker des Fahrzeugs ignorierte das Blaulicht jedoch und gab weiter Gas.
Verfolgungsjagd ging abseits der Autobahn weiter
Auf der Autobahnabfahrt Nenzing verließ er die Autobahn und bog links in Richtung Bludesch-Gais ab. Die Polizeistreife forderte per Funk Verstärkung an. Trotz Verwendung von Blaulicht, Folgetonhorn und Lautsprecheransprachen setzte der Lenker seine Fahrt unbeirrt fort.
Mit über 100 km/h durch Bludesch
Er erreichte im Ortsgebiet von Bludesch eine Geschwindigkeit von über 100 km/h, missachtete sämtliche Haltelinien und Stoppschilder und setzte seine Flucht über Forstwege in Richtung Norden fort. Aufgrund seiner rücksichtslosen Fahrweise drohte der Flüchtige mehrfach zu verunfallen.
Die Verfolgungsfahrt zog sich über Schnifis bis nach Düns, wo der Pkw schließlich durch eine koordinierte Straßensperre der Polizei auf der L73 zum Anhalten gezwungen werden konnte.
Alkotest verweigert
Der 36-jährige Lenker aus dem Raum Feldkirch, der laut Polizei offensichtlich alkoholisiert wirkte, verweigerte die Atemuntersuchung am geeichten Alkomaten. Ihm wurde an Ort und Stelle der Führerschein abgenommen, und er wurde vorläufig festgenommen.
Der Mann wird wegen "Gefährdung der körperlichen Sicherheit" an die Staatsanwaltschaft Feldkirch angezeigt. Darüber hinaus wird er wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen bei den Bezirkshauptmannschaften Feldkirch und Bludenz angezeigt.
Sechs Polizeistreifen im Einsatz
Insgesamt dauerte die Verfolgungsjagd rund 30 Minuten, sechs Polizeistreifen waren im Einsatz.
(VOL.AT)
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