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Minivorsprung nach drei Etappen

Drei Zehntelsekunden aus dem Prolog haben entschieden: Der Niederländer Bram de Groot sicherte sich am Donnerstag den Sieg im Uniqa-Classic vor dem nach drei Etappen zeitgleichen Brasilianer Murilo Fischer.

Die 53. Auflage des zweitgrößten heimischen Rad-Etappenrennens entwickelte sich zum Sekunden-Krimi. Rabobank-Profi de Groot, 2003 Etappen-Zweiter und -Dritter der Tour de France, machte seinen Rückstand auf den zweifachen Tagessieger am Schlusstag als Mitglied der fünfköpfigen Spitzengruppe (14 Sekunden vor den Verfolgern) und dank vier Bonussekunden aus Sprintwertungen wett. Der 30-Jährige war völlig überrascht. “Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet. Aber wir waren auf der letzten Etappe sehr stark und haben uns den Sieg redlich verdient.” Damit holten sich am letzten Tag doch noch die favorisierten ProTour-Teams die Lorbeeren ab – Rabobank den ersten Gesamtrang und Liquigas mit dem finnischen Vorjahrs-Gesamtsieger Kjell Carlström den ersten Etappenplatz.

Der 25-jährige Fischer aus dem Team Naturino (ITA) war trotz des so knapp verpassten Sieges zufrieden. “Enttäuscht bin ich über Rang zwei überhaupt nicht. Ich konnte hier meine ersten zwei Profisiege feiern und fahre deshalb als glücklicher Mensch nach Hause.”

Über die Resultate der Österreicher in der Gesamtwertung breitet man besser den Mantel des Schweigens. Schon nach dem Prolog lagen alle ÖRV-Fahrer weit zurück, Gerhard Trampusch belegte schließlich als bester heimischer Profi mit 42 Sekunden Rückstand den 17. Gesamtrang. Bester ÖRV-Profi auf dem 167 -km-Abschnitt von Gresten nach Linz war Harald Morscher als Sechster.

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