Gleichzeitig kündigte Hartinger-Klein im Gespräch mit der APA aber auch an, dass sie als zweiten Grundsatz berücksichtigen wolle, wer länger eingezahlt hat, solle auch mehr bekommen.Die Ministerin versicherte, dass man nach der Aufhebung der niederösterreichischen Regelung mit Deckelung und Wartefrist durch den Verfassungsgerichtshof eine verfassungskonforme Lösung finden wolle. Die auch im Regierungsprogramm festgehaltene Decklung nannte Hartinger-Klein nicht mehr als Ziel.
Bundeseinheitliche Lösung
Sie bekräftigte, dass die Regierung an der Absicht festhalte, bis Jahresende eine bundeseinheitliche Lösung zu schaffen. Dazu wünscht sich die Ministerin, dass auf Länderebene eine Einigung zustande kommt. Eine Möglichkeit, die Gespräche voran zu bringen, werde die Tagung der Sozial-Landesräte im April sein.
Bei einer Armuts-Enquete des Bundesrates plädierte auch die Vorarlberger Landesrätin Katharina Wiesflecker (Grüne) für eine österreichweit einheitliche Regelung der Mindestsicherung. Volkshilfe-Direktor Erich Fenninger meinte, die Mindestsicherung gehöre nicht gekürzt, sondern erhöht.
(APA)
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