AA

Mindestens 62 Tote nach Erdbeben

Bei dem schweren Erdbeben in Afghanistan sind mindestens 62 Menschen getötet worden. 100 Menschen werden noch vermisst, die Zahl der Toten könnte sich noch steigern.

Allein in der nördlichen Provinz Samangan seien 50 Menschen ums Leben gekommen, teilte Khalid Mansour vom Welternährungsprogramm WFP der Vereinten Nationen in Islamabad mit.

Aus abgelegenen Dörfern der Provinz wurden auch die 100 Vermissten gemeldet. In Takhar, ebenfalls im Norden, wurden sieben Menschen getötet, in der Hauptstadt Kabul weiter südlich kamen fünf Menschen ums Leben. Österreichische und deutsche Soldaten in Kabul kamen nicht zu Schaden.

Das Erdbeben hatte nach Angaben des US-Informationszentrums in Denver eine Stärke von 7,2 auf der Richterskala. Sein Epizentrum lag im Nordosten Afghanistans 195 Kilometer unter der Erdoberfläche. Da es so tief lag, hatte es nicht so schwere Folgen wie die beiden Erdbeben, bei denen 1998 in derselben Region bis zu 10.000 Menschen getötet worden waren.

Hilfsorganisationen brachten 22 Tonnen Hilfsgüter in die betroffenen Gebiete im Norden Afghanistans. In Pakistan zeigten nach dem Erdbeben vom Sonntag viele Häuser Risse. Außerdem wurden in der Region Chitral Straßen durch Erdrutsche blockiert. Auch in Indien war das Beben zu spüren.

home button iconCreated with Sketch. zurück zur Startseite
  • VOL.AT
  • Welt
  • Mindestens 62 Tote nach Erdbeben