In der Raxendorfer Katastralgemeinde Steinbach (Bezirk Melk) soll ein 14-Jähriger innerhalb von etwas mehr als einem Monat sechs Brände gelegt haben. Der Jugendliche wurde nach Polizeiangaben vom Samstag ausgeforscht und war umfassend geständig. Er wird der Staatsanwaltschaft St. Pölten angezeigt. Der entstandene Sachschaden beträgt etwa 100.000 Euro.
Erster Brand am 12. März
Die Brandserie startete am 12. März, als in Steinbach ein Wohnhaus in Flammen stand. Das Feuer wurde rasch entdeckt und ebenso schnell gelöscht. Beginnend mit dem 8. April soll der 14-Jährige dann für vier Wald- und Flurbrände auf einer Fläche von jeweils 50 bis 150 Quadratmeter verantwortlich gezeichnet haben.
Das letzte Mal soll der Verdächtige aus dem Bezirk Melk am Donnerstag in Aktion getreten sein. Bei einem Scheunenbrand wurden der Schuppen sowie die darin abstellten Fahrzeuge und Geräte - etwa ein Traktor sowie ein Holzspalter - zerstört. Das Übergreifen der Flammen auf das angrenzende Wohnhaus sowie ein Stallgebäude wurde verhindert, berichtete die Landespolizeidirektion Niederösterreich in einer Aussendung.
Langeweile und Neugier als Motiv
Bei der Einvernahme gab der 14-Jährige an, die Brände mit einem Feuerzeug gelegt zu haben. Das Motiv war Polizeiangaben zufolge vorerst unklar. Ausgegangen wurde davon, dass der Jugendliche aus Neugier und Langeweile gehandelt haben dürfte.
(APA/red)
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