Wie ein Halbbruder des Niederländers gegenüber dem ORF mitteilt, steht am Mittwoch diesbezüglich ein Treffen mit einem Anwalt in Wien an.
Der Mann kämpft seit Jahren um seinen Anteil am Erbe seines vermeintlichen Vaters, das an dessen leibliche Kinder – Sohn und Tochter – in Dornbirn ging. Er war als Adoptivkind in den Niederlanden aufgewachsen, 2008 hatten ihn seine persönlichen Recherchen auf der Suche nach seinem Vater nach Dornbirn geführt.
Zweifel an Korrektheit des DNA-Vergleichs
Die leiblichen Kinder des Verstorbenen wollten von einer Verwandschaft zu keinem Zeitpunkt etwas wissen und hatten einen DNA-Test stets abgelehnt. Schließlich konnte der 45-jährige Niederländer jedoch im September 2014 eine Exhumierung des Verstorbenen erreichen. Ein Vergleich der Erbinformationen ergab jedoch, dass keine Verwandschaft besteht.
Der Mann bezweifelte jedoch, dass der Test am richtigen Leichnam durchgeführt wurde und legte Rekurs beim Landesgericht Feldkirch ein. Dieser wurde abgewiesen. Auch beim OGH kam der Niederländer mit seinem Ansuchen nicht durch. Da der Instanzenweg in Österreich somit ausgeschöpft ist, bleibt dem Mann nun nur noch der Anruf des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte. (red)
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