von Jörg Stadler/NEUE
Am Illspitz in Feldkirch sprudelt die Energiequelle. Das 2014 in Betrieb gegangene Wasserkraftwerk produziert im Jahresschnitt 29,3 Millionen Kilowattstunden elektrische Energie. Das ist mehr als erwartet und deckt den Bedarf von rund 7600 Haushalten in Feldkirch.
Doch hinter der Fassade des einwandfrei laufenden, 36 Millionen Euro teuren Bauwerks tobt seit Jahren ein erbitterter Rechtsstreit zwischen der Lauteracher i+R Bau GmbH und den Stadtwerken Feldkirch, einer 100-Prozent-Tochter der Stadt Feldkirch. Es geht um viel Geld. 12,6 Millionen Euro an Mehrforderungen für die Tiefbauarbeiten sind laut Angaben des Landesgerichts strittig. Im Clinch liegen die Stadtwerke auch mit der Versicherung. Dabei geht es um die Frage, wie hoch der Reparaturaufwand nach dem Dammbruch beim Hochwasser im Jahr 2012 war. Auch in diesem Verfahren geht es um Millionen, auch hier sind die Forderungen der i+R Bau GmbH strittig. Vor drei Jahren wurde ein Sachverständiger mit der Causa betraut. Anfang September ist nun eine Verhandlung anberaumt.
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