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Milde wäre eine Farce

Niki Lauda bezeichnet eine etwaige Aufhebung der Ferrari- Disqualifikation in einem Interview als "Farce".

Niki Lauda geht im Fall der Disqualifikation der beiden erstplatzierten Ferrari-Piloten Eddie Irvine und Michael Schumacher nach dem Formel 1-Grand Prix von Malaysia wegen der die Bodenplatte um einen Zentimeter überragenden Deflektoren auf Konfrontationskurs zu Bernie Ecclestone und warnt vor dem Verhandlungstermin des Einspruchs vor einem Urteil pro Ferrari. “Alles andere, als dass Mika Häkkinen Weltmeister bleibt, wäre eine Farce”, sagte der dreifache Welmeister in einem Interview der Münchner “Abendzeitung”.

Lauda kritisierte Formel-1-Chef Bernie Ecclestone für seine jüngste Parteinahme zu Gunsten des Teams von Michael Schumacher und befürchtet einen schweren Imageschaden für den Motorsport, sollten sich die Juristen des Berufungsgerichts am Freitag in Paris von Ecclestone beeinflussen lassen.

“Die Formel 1 muss frei bleiben von Marketing-Entscheidungen. Sie muss ein Sport bleiben, in dem Regeln eingehalten werden”, sagte Lauda. “Lieber habe ich in Suzuka weniger Zuschauer, als dass die Leute sagen: Das schaue ich mir in Zukunft nicht mehr an.”

Der Airline-Chef ist auch der Ansicht, dass “diese so genannten unabhängigen Richter in der Vergangenheit schon ganz perverse Entscheidungen getroffen” haben. Diesmal würden sie sich aber schwer tun.

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