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"Milchbauern brauchen Hilfe!"

Das Präsidium des Österreichischen Bauernbundes mit Präsident Fritz Grillitsch an der Spitze ist gemeinsam mit den Landesobleuten an Vizekanzler und Finanzminister Josef Pröll mit einem umfassenden Forderungspaket zur Unterstützung der heimischen Bäuerinnen und Bauern herangetreten.

Dabei wurden die dringendsten Probleme der heimischen Land- und Forstwirtschaft, vor allem die schwierige Situation am Milchmarkt, sowie Lösungsansätze intensiv diskutiert. Aufgrund der schwierigen Lage am Milchmarkt – bedingt durch einen Einbruch auf der Nachfrageseite – betont das höchste Gremium des Bauernbundes abermals, dass rasche Hilfe für die österreichischen Milchbauern und Milchbäuerinnen unumgänglich ist. „Zur Absicherung des Milchstandortes Österreich sind klare Signale notwendig, und zwar jetzt, denn die Zeit drängt”, so der Obmann des Vorarlberger Bauernbundes, Agrar-Landesrat Erich Schwärzler.

Aus Sicht des Bauernbundpräsidiums müssen folgende fünf Punkte umgesetzt werden:
1. Vorziehen der Prämienauszahlungen zur Vermeidung von Liquiditätsengpässen bei den Landwirten wie in Deutschland.
2. Aussetzen der Milchquotenerhöhung im Rahmen des Marktordnungsgesetzes.
3. Weiterführen der EU-Exporterstattung.
4. Zügige Umsetzung der Milchkuhprämie und des Milchpaktes.
5. Stärkung der Partnerschaft mit Konsument und Handel mit Aktionen und gezielter Werbung für heimische Produkte.

„Mit den Forderungen Prämienauszahlungen vorzuziehen und die Quotenerhöhung auszusetzen, kommt der Bauernbund seienr Verantwortung gegenüber allen Milchbauern nach!” so Schwärzler.

Weiters ist das höchste Gremium des Bauernbundes mit der Bitte an Vizekanzler Pröll herangetreten, Klarheit bei der weiteren Finanzierung der Blauzungenimpfung herzustellen.

Quelle: ÖVP

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