Die einzige Millionenstadt in Österreich brauche “konkrete Antworten” auf die Kriminalität, betonte die Ressortchefin. “Eine Antwort ist die Bereitschaftseinheit, die an Hotspots wie Bahnhöfen für Sicherheit sorgt.”
Der Generalsekretär von Amnesty International Österreich, Heinz Patzelt, hatte zuletzt die Auflösung der Einheit gefordert und kritisiert, dass dort junge Polizisten “versaut” würden. Bei der Bereitschaftseinheit seien erfahrene Beamte gemeinsam mit jungen Kollegen im Einsatz, hielt Mikl-Leitner dagegen. Die Nachwuchspolizisten würden in der Regel erst nach eineinhalb Jahren im Außendienst dazustoßen, sagte sie. Davor genießen die Beamten in Österreich eine “international anerkannte Grundausbildung”.
“Jeder Vorwurf innerhalb der Polizei wird genauestens untersucht”, das sei ihr persönlich wichtig, hielt die Innenministerin fest. Sie warnte allerdings vor “Globalverurteilungen”. Auch für Polizisten gelte wie für jeden Bürger zunächst die Unschuldsvermutung.
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