ÖVP-Chef Sebastian Kurz hat Deutschlands Kanzlerin Angela Merkel für ihre jüngsten Aussagen in Sachen Migrationsfragen gelobt. Sie hatte sich dabei gegen Sanktionen für EU-Staaten ausgesprochen, die bei der Aufnahme von Migranten bremsen. "Genau das habe ich bereits vor drei Jahren gesagt", erklärte Kurz in einer der APA Samstagabend übermittelten Stellungnahme.
"Drohungen mit Sanktionen führen ins Leere"
"Wir dürfen Europa in der Migrationsfrage nicht weiter zwischen Ost und West ausspielen und müssen die Spaltung überwinden. Drohungen mit Sanktionen führen ins Leere und die Politik der Verteilung in Europa ist gescheitert", betonte der frühere Bundeskanzler. Stattdessen sollte jeder Mitgliedsstaat dort einen Beitrag leisten, wo er könne, zum Beispiel beim Schutz der Außengrenzen.
"Denn wir brauchen nun endlich einen ordentlichen Schutz unserer Außengrenzen. Klar ist, die Rettung aus dem Mittelmeer darf nicht mit dem Ticket nach Mitteleuropa verbunden sein", bekräftigte Kurz frühere Aussagen.
(APA/Red)
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