Migranten ins Meer geworfen - Ankara beschuldigt Athen
Die griechische Küstenwache habe die insgesamt sieben Migranten geschlagen, ihnen ihre Sachen abgenommen, sie mit Plastikhandschellen gefesselt und ohne Rettungsweste oder Boot im Meer zurückgelassen, hieß es. Soylu teilte ein Video, das die Rettung zeigen soll und in dem einer der mutmaßlichen Geretteten von dem Vorfall berichtete.
"Diese Nachricht ist so unfassbar, dass sie jenseits jedes Vorstellungsvermögens liegt", so die außenpolitische und Menschenrechtssprecherin der Grünen, Ewa Ernst-Dziedzic. Auf jeden Fall seien die Vorwürfe ernst zu nehmen und müssten umgehend nicht nur von griechischer, sondern auch von europäischer Seite überprüft werden. "Sollte sich heraus stellen, dass sie der Wahrheit entsprechen, sind die Übeltäter mit aller dem Gesetz nach gebotenen Härte zu bestrafen."
(APA/dpa)