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Michael Ritsch tritt zurück - der Ex-SPÖ-Chef im ersten Interview

Michael im ersten Interview nach seinem Rücktritt mit den Vorarlberger Nachrichten.
Michael im ersten Interview nach seinem Rücktritt mit den Vorarlberger Nachrichten. ©VN/Prock
SPÖ-Chef Michael Ritsch ist nicht mehr SPÖ-Chef. Er gab am Donnerstag bekannt, dass er den Parteichef-Posten an Gabriele Sprickler-Falschlunger abgibt.

Zudem zieht er sich aus dem Hypo-U-Ausschuss zurück. Und zwar komplett: „Der Ausschuss ist ja kein Steckenpferd des Michael Ritsch, sondern eine gemeinsame Entscheidung der Partei gewesen“, erklärt er im ausführlichen Interview mit den Vorarlberger Nachrichten am Tag der Bekanntgabe.

Die Vorarlberger Nachrichten statteten Ritsch einen Krankenbesuch ab und führten ein ausführliches Gespräch mit dem ehemaligen SPÖ-Chef.

“Ein bisschen Nebel”

Er erzählt unter anderem von jenem Ausschusstag nach seiner Operation, als er schon wieder die Sitzung leitete: „Danach bin ich im Büro gesessen und habe mich gefragt, ob ich eigentlich wahnsinnig bin. Wenn du unter Morphium-Einsatz eine Sitzung leitest, ist da immer ein bisschen ein Nebel.“

Klubobmann, Stadtrat, Parteichef, Ausschuss-Vorsitzender, irgendwann wurde es ihm zu viel: „Ja, es war viel. Das muss ich zugeben. Es gab Tage, da ging ich um halb acht ins Büro und kam nachts um elf wieder raus. Und zwar mehrere Tage am Stück. Wenn du angeschlagen wirst, wird es schwierig.“

Lesen Sie im Interview mit den Vorarlberger Nachrichten, was Ritsch über seine Kritiker und die Personaldiskussion sagt und wie der Kanzler auf seinen Rückzug reagiert hat.

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