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Miami verkürzte in NBA-Finalserie

Die Dallas Mavericks haben am Dienstag die Vorentscheidung im NBA-Finale leichtfertig vergeben. Die Texaner gaben im dritten Spiel gegen die Miami Heat im Schlussviertel eine 13-Punkte-Führung aus der Hand und verloren 96:98.

Das Team von Shaquille O’Neal verkürzte nach den zwei Niederlagen in Dallas in der “best-of-seven”-Serie auf 1:2. Ausgerechnet Dirk Nowitzki, der mit 30 Punkten einmal mehr bester Werfer auf Seiten der “Mavs” war, traf drei Sekunden vor dem Ende und beim Stand von 95:97 nur einen von zwei Freiwürfen. Für den Endstand sorgte Heat-Spielmacher Dwyane Wade unmittelbar danach. Mit 42 Punkten und 13 Rebounds war Wade auch der Mann des Abends. O’Neal kam dagegen nur auf 16 Zähler.

“Wir haben Miami wieder Leben gegeben. Genau das wollten wir vermeiden. Wir wollten 3:0 in Führung gehen, stattdessen wird es jetzt ein echter Nahkampf”, ärgerte sich Nowitzki. “Wir haben in dieser Finalserie zweieinhalb Spiele lang katastrophal gespielt. Jetzt sind wir wieder da und können unser wahres Gesicht zeigen”, meinte Dwyane Wade. “Wir hatten zweifellos sehr viel Glück, aber das gehört im Playoff dazu”, gab Heat-Coach Pat Riley zu. Statt des aussichtslosen 0:3-Rückstands hat sein Team nun wieder Hoffnung geschöpft. Die Mavericks ließen dagegen Erinnerung an das vergangene Jahr wach werden, als das Team in den entscheidenden Momenten auseinander brach und Nerven zeigte. “Wir haben gut gespielt, aber unsere Arbeit einfach nicht sauber beendet”, kommentierte Mavericks-Coach Avery Johnson die Niederlage.

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