Wie das Innenministerium am Donnerstag mitteilte, hatten die 17 Ausländer, die meisten von ihnen aus den USA, eine Gruppe von Bauern aus dem östlich von Mexiko-Stadt gelegenen Ort San Salvador Atenco begleitet, die gegen den Bau des neuen internationalen Flughafens von Mexiko-Stadt protestieren. Die Bauern sollen für das Projekt enteignet werden und halten die vom Staat angebotene Entschädigung für viel zu niedrig.
In Mexiko ist Ausländern politische Betätigung strikt untersagt. Während der Regierung von Präsident Ernesto Zedillo (1994 bis 2000) waren hunderte Ausländer unter dem Vorwurf ausgewiesen worden, als Revolutionstouristen die Indio-Rebellen im südöstlichen Staat Chiapas zu unterstützen. Die neue Regierung von Vicente Fox hatte allerdings in dieser Frage zunächst eine liberalere Linie eingeschlagen und nach ihrem Amtsantritt im Dezember 2000 die Wiedereinreiseverbote für die von Zedillo ausgewiesenen Ausländer aufgehoben.
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