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Messerstecher von Haller begutachtet

Feldkirch - Einen Schritt weiter ist man im Fall der Bluttat vom vergangenen August in Feldkirch Altenstadt. Jener 34-Jähriger, der wie von Sinnen auf einen Postangestellten eingestochen haben soll, wurde von Gerichtspsychiater Reinhard Haller unter die Lupe genommen.   

Nun liegt es vor, das psychiatrische Gutachten von Primar Reinhard Haller. Er untersuchte jenen Mann, der im Sommer gegen Mittag im Postamt Altenstadt auftauchte und sich von dem 51-jährigen Angestellten ein paar Handys zeigen ließ. Völlig unvermittelt soll der Täter dann über 20 Mal auf sein Gegenüber eingestochen haben. Zunächst gelang dem Mann die Flucht. In Deutschland wurde der Mann aber geschnappt und später ausgeliefert.

Zurechnungsfähig?

Das psychiatrische Gutachten dient der Staatsanwaltschaft als wichtige Grundlage. Zum Inhalt wollte sich Heinz Rusch, Pressesprecher der Anklagebehörde, nicht äußern. Üblicherweise stellt die Zurechnungsfähigkeit im Zeitpunkt der Tat eine zentrale Frage dar. Sachbearbeiter Manfred Bolter wird entscheiden, ob weitere ergänzende Erhebungen notwendig sind oder ob die Ergebnisse bereits für eine Enderledigung ausreichen. Ob der Mann wegen Mordversuches vor das Schwurgericht muss, steht erst mit Rechtskraft der Anklageschrift fest.

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